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Artikel von: Redaktion
17.01.2016

Neujahrsempfang in Mittweida

Publikum beim Neujahrsempfang in Mittweida
Zahlreich waren die Gäste zum traditionellen Neujahrsempfang in Mittweida in der Sporthalle am Schwanenteich erschienen und lauschten interessiert der ersten Neujahrs-Rede von Oberbürgermeister Ralf Schreiber. Foto: rp

Mittweida. Am Abend des 8. Januar 2016 war es soweit: Oberbürgermeister Ralf Schreiber lud zum ersten Neujahrsempfang in Mittweida in seiner Amtszeit. Mehrere hundert Gäste aus Politik, Wirtschaft und Sport waren gekommen, um dem Oberbürgermeister und der Stadt Mittweida ein frohes und erfolgreiches neues Jahr zu wünschen.
Ralf Schreiber eröffnete seine Rede mit den Worten: „Jetzt ist es soweit, nach 14 Jahren Neujahrsempfang in Mittweida ist der 15. nicht nur ein neuer. Er zeigt, dass wir als Stadtverwaltung bewährte Traditionen beibehalten wollen. Deshalb war es mir wichtig, Sie gemeinsam mit meinem Beigeordneten Herrn Müller und dem stellvertretenden Oberbürgermeister Herrn Kitzing sowie unseren Frauen persönlich zum Jahresanfang zu begrüßen.“
Mit dieser Geste wollte der Oberbürgermeister gleich beim Empfang seiner Gäste ein Zeichen setzen. „ Denn nach einem bekannten Sprichwort „kann jeder Handschlag eine Brücke sein, auf der sich neue Freundschaften begegnen“. Genau das wünsche ich mir für die kommende Zeit, dass wir uns bei den schwierigen Aufgaben die Hände reichen, in die Augen schauen, um gemeinsam die anstehenden Probleme zu lösen,“ sagte er.
In seiner Rede blickte Ralf Schreiber auf ein sehr bewegtes Jahr 2015 zurück, das viele positive Errungenschaften für Mittweida, für Deutschland und die Welt brachte, das jedoch auch viele negative Aspekte und Problemstellungen mit sich trug.
„Ein Themenkomplex wird allerdings auch in den nächsten Jahren im Zentrum unserer Aufmerksamkeit bleiben und unmittelbare Konsequenzen für uns vor Ort haben – die Bewältigung der Flüchtlingskrise. Deshalb bitte ich um Verständnis, dass dieses Thema in meiner heutigen Rede überdurchschnittlichen Niederschlag findet“, führte der Oberbürgermeister zu Beginn seiner Rede an. Trotz aller gebotenen Besorgnis war die Rede des Mittweidaer Stadtoberhauptes und auch die Stimmung der Zuhörer durchaus positiv.

Oberbürgermeister zum Neujahrsempfang in Mittweida
Oberbürgermeister Ralf Schreiber lud zum ersten Neujahrsempfang seiner Amtszeit ein. Foto: rp

2016 wird ein anspruchsvolles Jahr. Im Bereich der Investitionen wird viel Arbeit auf uns zukommen. So werden das Stadion und die Außenanlagen der Fichte-Mittelschule fertig gestellt. Wir werden mit der Sanierung des Sportplatzes Frankenau und des Rathauses beginnen. Wir werden bei Fördermittelbereitstellung mit der Sanierung der Schul- und Kirchstraße beginnen und nach langem Fördermittelkampf kann endlich auch das Dach der Kindertageseinrichtung „Sonnenschein“ neu gedeckt werden. Gleiches gilt für das Dach des Schlosses Ringethal. Denkmalpflegerisch wird auch 2016 sehr viel an unserer Stadtkirche geschehen. Im vorigen Jahr ist es uns nach vielen Versuchen gelungen, das Fördergebiet so zu erweitern, dass die Kirche ein Bestandteil wurde. Und wir werden einen ersten Schritt zur weiteren Sanierung der Rochlitzer Straße gehen. Gemeinsam mit einem Experten für Beteiligungsverfahren und der Bevölkerung werden wir Ideen für die nächsten Bauabschnitte entwickeln, um dann die Sanierung bedarfsgerecht voranbringen zu können“, gewährte Oberbürgermeister Ralf Schreiber einen kleinen Ausblick auf das Jahr 2016.
Die Einnahmen für die Getränke aus dem Neujahrsempfang 2016 sollen diesmal zur einen Hälfte für Dentists for Africa, das Projekt von Herrn Dr. Benedix, und zur anderen Hälfte für das neue Ballfangnetz im Freizeitzentrum des Erucula e. V. verwendet werden.