Artikel von: Björn Max Wagener
15.09.2023
Warntag ist in Sachsen ein voller Erfolg
Innenminister Schuster zeigt sich zufrieden
Sachsen. Am gestrigen Donnerstag nahm auch der Freistaat am inzwischen dritten bundesweiten Warntag teil. Dabei testete man die Warnsysteme von Bund und Ländern. Neben dem seit dem vergangenen Jahr eingeführten Cell Broadcast-System kamen auch Sirenen, Fernsehen, Radio sowie Warn Apps oder Anzeigetafeln des ÖPNV zum Einsatz.
Gegen 11 Uhr versendete das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) die entsprechenden Warnungen. Gegen 11:45 Uhr erfolgte dann mit Ausnahme von Cell Broadcast die Entwarnung. Von den rund 3.200 in Sachsen installierten Sirenen haben nach Auskunft von Landkreisen und kreisfreien Städten über 90 Prozent aller Anlagen aus. Weshalb einzelne Anlagen nicht auslösten, muss nun im Nachgang festgestellt werden.
Auch Innenminister und ehemaliger BBK-Präsident Armin Schuster zeigte sich zufrieden. »Sicherheit und Schutz haben oberste Priorität in Sachsen. Die heutige bundesweite Warnübung war in unseren zehn Landkreisen und drei kreisfreien Städten ein großer Erfolg. Egal ob Lautsprecher, Sirenen, Warn-Apps, Infotafeln oder der Cell Broadcast auf dem Handy: Alle Warnkanäle funktionierten einwandfrei und erreichten mit ihren Botschaften die Bevölkerung. Die neuen Investitionen in unsere Infrastruktur und zusätzliche Sirenen haben sich ausgezahlt, deshalb werden wir diesen Kurs fortsetzen. Wir sammeln nun Feedback aus allen Regionen und werten das gemeinsam mit den Erfahrungen der Bürger aus. Wir bitten deshalb auch um Ihre Teilnahme an der Umfrage, um so den Warntag von Jahr zu Jahr noch effektiver zu machen und die Sicherheit in Sachsen kontinuierlich zu verbessern.«
Zudem bittet das BBK in einer Umfrage um Feedback zum Ablauf des Warntages, sowie dessen medialer Aufmerksamkeit. Noch bis zum 21. September sind Bürgerinnen und Bürger aufgerufen an der Studie teilzunehmen. Diese wird im Anschluss wissenschaftlich ausgewertet. Die Ergebnisse der Erhebung fließen im Anschluss in die Optimierung der Warnsysteme von Bund und Ländern ein.