Start Mittelsachsen 36. Bergstadtfest Freiberg ist eröffnet 
Artikel von: Constanze Lenk
23.06.2023

36. Bergstadtfest Freiberg ist eröffnet 

Buntes Programm lädt in die Bergstadt

Bis Sonntag wird in Freiberg das 36. Bergstadtfest eröffnet. Nach der feierlichen Eröffnung und Krönung der 3. Silberstadtkönigin wird nun gefeiert. Über 140 Programmpunkte auf und in den insgesamt 9 Bühnen und Erlebniswelten laden bei mitreißenden Konzerten und Partys bis tief in die Nacht zum Genießen, Feiern und Entdecken ein. Im Gepäck haben sie bekannte Stars wie Alice Merton, die Hermes House Band, Lizot, Fast Boy, Ian Hooper, Londonbeat sowie eine Show mit Depeche-Mode-Musik und eine Ostrock-Party. Mittelsächsisches und Freiberger Lebensgefühl versprühen allerhand regionale Bands, Vereine und die Mittelsächsische Philharmonie. Den Höhepunkt bildet die große, traditionelle Bergparade am Sonntagvormittag. Bei dieser marschieren hunderte Berg- und Hüttenleute durch die Altstadtgasse – begleitet von bergmännischen Musikkapellen und leuchtenden Augen tausender Gäste. 

Für das leibliche Wohl wird gesorgt


Gefeiert wird in bunten Erlebniswelten von Weindorf über Bierdorf, Irischem Dorf, Rummel, Culture- und ActiveZone bis zur Kinder- und Familienwelt. Edle Tropfen verschiedener Anbaugebiete können bei den Winzern und Weinhändlern vor Schloss Freudenstein probiert werden. Im Bierdorf lässt es sich vor dem imposanten Dom St. Marien ausgelassen feiern. Auf der Getränkekarte stehen typischen Freiberger Bierspezialitäten, griechisches Bier, Craftbiere und Biere von Mikrobrauereien sowie Cocktails oder Mocktails. Bierfreunde finden sicher auch in der Petersstraße ihr Glück. Im Craft-Beer-Garten mit Beer-Tasting und Live-Musik vor der Alten Mensa. Die Irische Bühne beschwingt mit dem Lebensgefühl der grünen Insel und bei den Freiberger Sommernächten im Schloss erklingen Blasmusik, Salsa und Oldies.  Genießen lässt sich nahezu alles, was das Herz begehrt an rund 200 Ständen von Händlern, Schaustellern sowie Innenstadt-Händlern und -Gastronomen. Nach Klassikern wie Baumstriezel, Langos oder Zuckerwatte wollen auch Exotische Köstlichkeiten probiert werden. Es gibt afrikanische und ungarische Spezialitäten, eine Schaubäckerei, Jausenbrettl, Raclette, Flammkuchen, Burger u.v.m.

Sophia Thüm ist neue Silberstadtkönigin


Sophia Thüm setzte sich zur ersten Wahlparty im Wettkampf um den Titel Silberstadtkönigin am 9. Juni, gegen Joline Arndt durchsetzen. Zur Eröffnung des Bergstadtfestes wurde sie gekrönt. Die nunmehr 3. Silberstadtkönigin arbeitet als Diplom-Ingenieurin an der TU Bergakademie Freiberg und liebt es, in ihrer Freizeit zu tanzen. Offizielle Termine der Stadt sind ihr bereits bestens bekannt, weil sie sich seit Jahren, teilweise auch als Übersetzerin und Dolmetscherin, im Partnerschaftkomitee engagiert.

Sechs Radiosender mit sechs großen Partys in den Erlebniswelten

Erstmals konnten für das Bergstadtfest sechs große sächsische Radiosender als Medienpartner gewonnen werden. Sie bringen nicht nur reichlich Promi-Feeling auf die Bühnen, sondern rühren auch im Vorfeld in ihrem Programm kräftig die Werbetrommel für die Silberstadt. Damit können von Freitag bis Sonntag jeden Abend zwei große Partys mit bekannten Acts gefeiert werden. 

Am Freitag läuft im Bierdorf die ENERGY Sachsen Party mit eingängigen Pop-Melodien des Songwriter- und Produzenten-Duo Fast Boy, den ENERGY Freaky Boyz und dem DJ-Duo Lizot, welches mehrfach die deutschen und schwedischen Charts erstürmte und sich jetzt den Freiberger Untermarkt vornimmt. Auf die Obermarkt-Bühne holt MDR Sachsen -Das Sachsenradio die niederländische Popband und Nummer Eins unter den Partybands in Europa: die Hermes House Band. Die Dresdner Band Thomas Stelzer & Friends spielen vorher Blues wie aus einer alten Blueskneipe. 
Auch am Samstag laufen zwei große Partys. Die HITRADIO RTL Sommerparty präsentiert im Bierdorf mit Mazze Wiesner kernige Rockmusik aus Leipzig. Die zweite Combo des Abends tritt seit den 90ern weltweit auf und jetzt in Freiberg: die Rhythm-& Blues-Band Londonbeat. 

US-Sänger steht auf der Freiberger Bühne


Auf dem Obermarkt lockt zur selben Zeit volles Programm von Radio PSR – mit dem US-amerikanischen Sänger Ian Hooper. In Deutschland wurde er durch seine Teilnahme am Vox-Format „Sing meinen Song“ bekannt. Steffen Lukas und das Plattenbauorchester liefern anschließend Party-Ekstase live. Wummernde Partybeats, krasse Gitarrenriffs und göttlicher Gesang bringen die besten sächsischen Hit-Parodien und eigene Werke zur Zeitgeschichte hervor. RADIO PSR DJ PEET heizt mit Hits der letzten 30 Jahre und 30 Tage ein. Den Höhepunkt des Abends wird der Auftritt der Popsängerin und Singer/Songwriter Alice Merton bilden. Als Weltenbummlerin, geboren in Deutschland, aufgewachsen in Kanada und Großbritannien, wurde sie durch ihren Hit „No Roots“ und „The Voice of Germany“ bekannt. 


Zum Sonntag stehen erneut zwei musikalische Abende auf dem Programm. Die rockige R.SA-Party auf dem Obermarkt mit der jungen Dresdner Band B1000-Ostrock, der Rockband Rockradio und der Show mit „The Music of Depeche Mode“ von Remode. Zum stimmungsvollen Sonntagstanz laden im Bierdorf die Partyband Luxus Loft stilvoll mit Tanzmusik, Schlager und Pop und das Popschlager-Duo Zwei wie Eins – beides präsentiert von Antenne Sachsen. 

Tanz im Weindorf: Kubanische Rhythmen, Brass & Rock’n’Roll


Im Weindorf steigen bis Samstag eine Modern-Brass-Party mit der Dresdner Band Brass ConAction sowie DJ- und Rock’n‘Roll Partys. Nachmittags gibt es einen Mix aus Blasmusik, kubanischen Rhythmen sowie Rock und Pop – von den 60ern bis zu aktuellen Chart-Hits ist alles dabei. Am Sonntagmittag präsentiert der BLICK sein buntes Vereinsprogramm. Nachmittags und Abends steht erzgebirgische Volksmusik, u.a. mit De Hutzenbossen und De Erbschleicher auf dem Programm. Eine After-Show-Partys gibt es sowohl im Weindorf als auch im Klubhaus Alte Mensa. 

Zwischen Nikolaikirche, Buttermarkt und Freiberger Theater können junge Gäste in der Kinder- und Familienwelt basteln, toben, klettern, reiten oder beim Märchen-Theater zuschauen. Das Bühnenprogramm in der Nikolaikirche lockt u.a. mit Clowns, Märchen, Familien- und Jugendgottesdiensten, Scherenschnittgeschichten, Kinder-Konzerten, -Shows und -Discos. Die Mal- und Bastelstraße im Theater (Sa 11-15 Uhr, So 12-15 Uhr) und Theaterführungen (Sa/So 11, 13 und 15 Uhr) ergänzen das Angebot. Organisiert wird es gemeinsam von der Stadt Freiberg, dem Theater und dem Ökumenischen Arbeitskreis.

Buntes Programm für Kinder und Jugendliche: Kinder- und Familienwelt


Jugendliche werden in diesem Jahr gleich an zwei Stellen fündig. In der JugendZone Culture am Tee-Ei am Untermarkt können sie feiern, chillen und relaxen. Die Bühne mit Livemusik bietet Platz für junge Bands aus Freiberg und Umgebung wie TiBro, DJ Ferry, Stain, Second Project, Fische im Aquarium. Gestaltet von den Jugendclubs Tee-Ei und Train Control, unterstützt von Kultur- und Jugendvereinen, dem Bunten Haus und Mein Freiberg e.V., gibt es u.a. eine Mocktailbar, Waffeln und Crepes, Bubble Tea, eine Lounge mit Liegestühlen, ein Glücksrad, einen Tattoostand, Torwandschießen, das Kloppocar (ehemaliges Auto des Ex-BVB-Trainers Jürgen Klopp) und ein großes Gewinnspiel. In der JugendZone Active an der Kreuzung Eherne Schlange/B173 präsentieren die Rolling Bonez auf professionellen Rampen Tricks und Moves. Außerdem können Jugendliche Tischkickern mit den Pin Shots sowie DJ und Musik erleben.

Vereine zeigen ihr Können


Bei der Vereins-Show „Freiberg sucht den Super-Verein“ zeigen neun Vereine und Tanzgruppen aus der Silberstadt wieder, was sie können. Moderiert von Radio InPulz präsentiert sich Freibergs buntes Vereinsleben aus den Bereichen Sport, Musik, Tanz und Ehrenamt auf der großen Obermarkt-Bühne am Samstag, 11.30 Uhr. Mit dabei sind die Silver Miners SDC Freiberg e.V., Sächs’scher Maunt’nverein Freiberg, Tanzgruppe der OS Clemens Winkler, Academy of Martial Arts mit Kampfsportvorführungen, Pink Petticoats e.V., Rolling Bonez, TSV Schwarz-Weiß Freiberg, ATSV Freiberg mit den Silverines Cheerleadern und der Freiberger Karnevalklub mit dem Stadtgebläse. Alle Teilnehmenden haben die Chance auf 500 Euro für die Vereinskasse. Am Ende entscheidet das Los, wer sich über die Unterstützung freuen darf.


Auf dem großen Rummel an der Ehernen Schlange sorgen mehr als 30 Fahrgeschäfte und Attraktionen für Spaß und Nervenkitzel.  Erstmalig dabei ist ein Geisterdorf für absoluten Grusel-Spaß. Die „Sound Machine“ bietet für echte Adrenalin-Junkies mit einer unvergesslichen „Gondelfahrt“ und tollen Licht- & Soundeffekten ein Highlight. Während sich die Gondeln um die eigene Achse drehen, überschlagen sich diese auch immer wieder. Die Riesenschaukel mit Überschlag „G-Force-The Ride“ bietet ein einzigartiges Erlebnis. In 23 Metern Höhe werden die Besucher durch die Lüfte gewirbelt. Klassiker, wie Autoscooter, Kinderkarussells oder Geschicklichkeitsspiele, sowie Neues, wie Büchsenwerfen XXL oder Lustiges Blumenpflücken, werden die Herzen der kleinen Bergstadtfest-Besucher höher schlagen lassen. Der Rummel hat immer freitags und samstags von 11 bis 1 Uhr, sowie sonntags von 11 bis 23 Uhr geöffnet. 

Bergparade mit 750 Teilnehmern


Zur großen traditionellen Bergparade am Sonntagvormittag marschieren nach dem Berggottesdienst im Dom St. Marien insgesamt rund 750 Teilnehmer aus Sachsen und dem tschechischen Teil der Welterbe Montanregion Erzgebirge/Krušnohoøí in bergmännischen Uniformen, darunter 5 Kapellen mit 230 Musikern, ab 10.45 Uhr majestätisch durch die historische Altstadt. Mit dabei sind erstmals auch drei Vereine aus Brandenburg und Thüringen. Die Route führt vom Dom über die Kirchgasse zum Schloßplatz. Von hier aus geht es weiter über Brennhausgasse, Untermarkt, Bäckergäßchen, Talstr., Wasserturmstr., B 173 / Hornstr., Erbische Str., Obermarkt, Waisenhausstr., Petriplatz, Petersstr. und zurück zum Obermarkt zur Bergmännischen Aufwartung um 11.30 Uhr. 

Großes Abschlussfeuerwerk 


Den krönenden Abschluss bietet am Sonntag das Höhenfeuerwerk über der Stadt, wobei die Feuerwerker auch die Reiche Zeche anleuchten werden. Am besten zu sehen ist es von der B173 zwischen Platz der Oktoberopfer und Jakobikirche. Als regionalen Partner konnte die Stadt Freiberg erneut die Lichtspur GmbH gewinnen. 

Fotos: Constanze Lenk