Start Döbeln: Tragisches Ende der Suche nach vermisster Valeriia
Artikel von: Björn Max Wagener
12.06.2024

Döbeln: Tragisches Ende der Suche nach vermisster Valeriia

Nun gilt es den oder die Täter, welche für die Tat verantwortlich sind, zu finden. Symbolfoto: AdobeStock

Die Identifizierung bringt die traurige Gewissheit

Döbeln. Nach fast zwei Wochen verzweifelter Suche hat die Tragödie ihren Höhepunkt erreicht: Die Polizei bestätigte, dass es sich bei der am Dienstagnachmittag in einem Waldgebiet nahe des Dölbener Ortsteils Hermsdorf gefundenen Leichnam um die neunjährige Valeriia handelt. Seit dem 3. Juni galt das ukrainische Mädchen als vermisst. Die genauen Umstände ihres Todes sind noch unklar, doch die Ermittler haben aus der noch in der Nacht durchgeführten Obduktion Hinweise auf ein Gewaltverbrechen gewonnen. Direkt nach dem Fund des Leichnams sperrten die Beamten den Fundort weiträumig ab. Die Ermittlungen vor Ort wurden bis in die tiefe Nacht durch die Tatortgruppe des Landeskriminalamtes Sachsen unterstützt. Der Tatort selbst liegt dabei nur rund drei Kilometer von der elterlichen Wohnung entfernt. Jedoch war das betroffene Waldstück erst nach Tagen ins Visier der Suchtrupps gerückt.

Seit ihrem Verschwinden führte die Polizei zusammen mit freiwilligen Helfern umfangreiche Suchaktionen durch. Neben einem Polizeihubschrauber kamen auch Drohnen sowie Bereitschaftspolizisten aus Sachsen und Sachsen-Anhalt zum Einsatz. Darüber hinaus formierten sich auch private Suchtrupps. Doch auch dies führte nicht zum Erfolg. Am Dienstagnachmittag entdeckte ein Polizist gegen 14:30 Uhr dann jedoch den Leichnam.

„Es ist bestätigt, dass es sich um die vermisste Valeriia aus Döbeln handelt“, so eine Sprecherin der Polizeidirektion Chemnitz. Nun gilt es jedoch, die Umstände, unter welchen die Neunjährige zu Tode kam, zu klären.